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Thema: MTB Tour zum Schachen diese seite wurde veröffentlich am 11.09.2005

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Ein Sonntag auf dem Schachen

Bereits im Februar dieses Jahres hatte unser Tourenguide Volker die Schachen-Tour geplant. Allerdings musste man in diesem Jahr um den Termin Angst haben.
Es kam aber anders - Petrus hatte ein Einsehen. Am besagten Sonntag war Kaiserwetter angesagt. Fünf Pfeiler wollten schließlich an der Tour teilnehmen und fanden sich am Treffpunkt in Bobingen ein.

Garmisch war dann schnell erreicht. Unser Startort war schließlich Klais. Die Tourenplanung sah vor, von dort aus nach Elmen und dann zum Schachen hinauf zu fahren.
Alles weitere musste der Wegezustand, der gerade nach dem Hochwasser der vergangenen Woche arg gelitten hatte, entscheiden.
Der über 1800 m hohe Schachen gilt als schwerer Anstieg. Sind doch 1000 Höhenmeter zu überwinden.

Die normale Fahrstrecke endet nach ca. 6 km. Danach folgt ein 3 km langer Karrenweg der es in sich hat.
Wir überholten dabei eine Menge Wanderer und Biker, die es lieber vorziehen, auf dem bis zu 20 % steilen und vor allem steinigen Passagen zu schieben. Dieser Weg hat ja Gardasee-Niveau!
Nach 1 Stunde schweißtreibender Berganfahrt erreichten wir den Schachen. Schon von weitem ist der Holzbau - das Lustschloss von Ludwig dem II. - zu sehen.
Warum der Wickerl gerade hier so etwas gebaut hat , wird uns spätestens klar, also wir die fantastische Aussicht genießen können.

Blickt man nach Norden, so fällt sofort im Tal gelegen Garmisch-Partenkirchen auf. Im Westen liegt die Zugspitze zum Greifen nahe. Darunter das imposante Reintal.
Ja und hinter uns steht eine Felswand die sich senkrecht in die Höhe schraubt.

Klar das wir uns ca. 1 Stunde Zeit ließen um Ausblicke und Jause zu genießen. Bedingt durch die Unwetter der vergangenen Wochen konnten wir den vorgesehenen Weg in das Reintal nicht abfahren. Somit mussten wir den steilen Talweg, der uns schon als Auffahrtsstrecke diente, in Angriff nehmen. Für die Puristen ist das dann wohl wirkliches MtB!
Wer hier noch ohne Federung unterwegs ist, den dürften die Handgelenke am Ende doch ziemlich schmerzen.

Im Anschluss ging es über einen Waldtrailweg zurück auf die normale Fahrstraße in Richtung Mittenwald. Wir zweigten aber vorher ab und erklommen an diesem Tag nochmals 400 Höhenmeter hinauf zum Kranzberg. Schon allein wegen des Ausblicks ein lohnender Abstecher. Das dortige Bergrestaurant war aber nicht schlecht!

Der Rest des Weges ging ausschließlich bergab. Nach den steilen Rampen des Schachens war das auch mehr als verdient. Nach ca. 50 km erreichten alle wieder den Ausgangspunkt der Tour - Klais.

Eine rundherum gelungene MtB-Tour war somit beendet.

 

Im Bild: So präsentierte sich der Schachen ...