diese Seite wurde veröffentlich am 24.12.2010

Radtour zum Glockner - zur Nachahmung empfohlen

Nun, da man sich in der Radlergemeinde in einer wirklich grausamen Zeit befindet, weil Schnee, Kälte und allerlei sonstiger Lustverderber die Hauptrollen spielen, ist es an der Reihe, die Planung für 2011 zu starten.

Wir hätten hierzu einen Vorschlag!

Die Bilder stammen von einer Tour in 2010 bei dem sich das Wetter höchst sommerlich präsentierte - und das war 2010 selten! Gemeint ist eine Tour zum Großglockner - genau gesagt, entlang der Großglockner Hochalpenstraße. Wir machten die Tour dahingegen perfekt, als daß wir nicht nur bis zum Hochtor fuhren, sondern anschließend noch bergab und zur Franz-Josephs-Höhe.

Es gibt also mehrere Varianten - abhängig vom jeweiligen Konditionsstand. Die Möglichkeit bis zur Franz-Josephs-Höhe und zurück stellt sicherlich das Maximum des Machbaren dar. Dafür gibt es aber auch ein Maximum an Eindrücken!

Bei der Tourenplanung gibt es verschiedene Dinge zu beachten. Als Ausgangspunkt eignet sich Bruck an der Großglocknerstraße. Die Steigung beginnt zwar unmittelbar, aber mehr als machbar. Man hat also genügend Zeit zum "einrollen". Das ist auch nötig, denn es warten doch etliche Rampen! Schließlich startet man auf ca. 750 Meter Seehöhe - bis zum Hochtor sind es fast 2000 Höhenmeter.

Der Autoverkehr sollte bei der Planung unbedingt einbezogen werden. So handelt sich bei der Großglocknerstraße um eine reine Touristenstraße - also viele Autos! Wir hatten Glück - der Zahl der Autos war erträglich. Lediglich zur Franz-Josephs-Höhe war es dann wirklich nervig - allerdings ist die Straße dort hinauf auch nicht so breit.

Ausblicke - wirklich grandios! Das kann man eigentlich nicht beschreiben - man sollte es selbst erlebt haben.

Wir sind mit dem MTB gefahren. Da gibt es keine Übersetzungsprobleme. Vielleicht nicht ganz so schnell - aber wir wollten auch keinen Rekord aufstellen. Wäre auch schade gewesen - es gibt soviel zu sehen!

Die große Runde - also über Franz-Josephs-Höhe und zurück hat ca. 100 km bei 3000 Höhenmeter. Eine kernige Tagestour. Dafür gibt es aber auch einen Blick auf Großglockner und die Pasterze - dem größten Gletscher Österreichs. Wem dies zu viel ist, der fährt bis zum Fuschertörl. Besser noch bis zum Hochtor - das sind dann nochmals ca. 200 Höhenmeter. Dort gibt es einen kleinen Tunnel - dieser ist aber sehr gut ausgeleuchtet.

Nun - Lust bekommen? Weitere Infos gibt es jede Menge im Netz. Die Großglocknerstraße zählt sicherlich zu den großen Passstraße Europas. Wer schon auf dem Stilfserjoch oder auf dem Timmelsjoch war, der sollte auch dies schaffen.

Hier noch einige Bilder:


Glocknerlandschaft


die Pasterze